Die Reichen sollen zahlen!
Am 07. November versammelten sich rund 200 Menschen, um gegen die einseitige Corona-Pandemiepolitik zu demonstrieren. Sie folgten einen Aufruf vom Krisenbündnis München , in dem es unter anderem heißt:
Jeden Tag lesen wir, dass Firmen umstrukturieren, auslagern oder Standorte schließen und Tausende Arbeitsplätze streichen wollen. Das ist erst der Anfang. Wenn 2021 die Kurzarbeitregelungen auslaufen, drohen weitere Angriffe auf unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen. In der Tarifrunde im Öffentlichen Dienst und Nahverkehr erklären die öffentlichen „Arbeitgeber“ den Streikenden, es sei kein Geld da. Für alles, was unsere Gesellschaft braucht: Bezahlbarer Wohnraum, günstige Mobilität, Klimaschutz, gute Gesundheitsversorgung für alle, Hilfe für Schutzsuchende, Löhne, von denen man leben kann – immer ist angeblich „kein Geld da“.
Krisenbündnis München
Die DKP München beteiligte sich an der Kundgebung und stellte vor allem die prekäre Lage der Beschäftigten im Gesundheitsbereich heraus, die tagtäglich ihre Gesundheit in einem für die Profite optimiertem Gesundheitssystem riskieren müssen.
In vielen Redebeiträgen wurde auch auf den Tarifkampf im Nahverkehr Bezug genommen. Auch hier riskieren BusfahrerInnen tagtäglich ihre Gesundheit und gleichzeitig wird ihnen erzählt, es sei kein Geld für höhere Löhne da.
Die SDAJ hielt einen Redebeitrag, in dem vor allem die Lage der Schülerinnen und Schüler schilderte, die trotz Infektionsgefahr zusätzlich durch Noten, Prüfungsstress und unterfinanziertem Bildungssystem leiden müssen. Der Redebeitrag kann hier angesehen werden: