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Informationen aus dem KommTreff und über Termine von DKP, SDAJ und befreundeten Organisationen in München
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https://dkp.de/nach-ampel-aus-friedenskraefte-staerken/
Erklärung der DKP zum Zerfall der Bundesregierung

Nach Ampel-Aus: Friedenskräfte stärken!

Die Deutsche Kommunistische Partei (DKP) wird der zerbrochenen Koalition von SPD, Grünen und FDP nicht nachtrauern.

Die Ampel war eine Kriegsregierung. Sie hat ihre Politik der Hochrüstung und des Wirtschaftskrieges auf dem Rücken der großen Mehrheit der Bevölkerung ausgetragen. Sie hat aktiv die Meinungsfreiheit beschnitten, demokratische und soziale Errungenschaften zurückgedrängt, und so die Rechtsentwicklung vorangetrieben.

Gescheitert ist die Ampel nicht an der Frage, ob der NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland fortgesetzt und weiter eskaliert werden soll. Darüber herrschte ebenso Einigkeit, wie über die offenkundig grenzenlose Unterstützung des israelischen Völkermords in Gaza. SPD, Grüne und FDP haben gemeinsam daran gearbeitet, unser Land wieder „kriegstüchtig“ zu machen. Gescheitert sind sie lediglich an der Unfähigkeit, die dafür notwendige Kriegswirtschaft auf die Beine zu stellen und einen weiteren Kriegshaushalt zu verabschieden, der der gemeinsamen militaristischen Agenda entspricht.

Das wurde nicht zuletzt in der gestrigen Erklärung des Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD) zur Entlassung von Finanzminister Christian Lindner (FDP) deutlich, in der er erneut für mehr Geld für die Fortsetzung des Krieges in der Ukraine forderte und dabei die Tatsachen verdrehte. Ein Zeichen des Realitätsverlustes seiner Regierung, war die Aussage von Scholz, er sei nicht bereit, die „Unterstützung für die Ukraine und Investitionen in unsere Verteidigung zulasten des sozialen Zusammenhalts zu finanzieren“. Als würden wir nicht schon seit fast drei Jahren mit steigenden Preisen für Energie und Lebensmittel, mit verfallender Infrastruktur und mit Kürzungen in der Bildung, im sozialen Bereich und vielen anderen Feldern für die Kriege und Wirtschaftskriege zahlen, die seine Regierung im besten Einvernehmen vorangetrieben hat. Diese Politik nimmt auch den zehntausendfach angekündigten Abbau von Arbeitsplätzen, aktuell in der Automobil- und Zuliefererindustrie, in Kauf.

In den kommenden Monaten wird es um Krieg und Frieden gehen. Andere Kräfte stehen bereits in den Startlöchern, um zu Ende zu bringen, was die Ampel begonnen hat. Allen voran die CDU, die – wie auch die FDP am gestrigen Abend – weiterhin Taurus-Lieferungen an die Ukraine fordert. Daran, dass Friedrich Merz sich für einen besseren Kriegskanzler hält, besteht kein Zweifel. Er wird verstärkt auf den sozialen Kahlschlag setzen, um die Hochrüstung zu finanzieren. Diese Grundidee teilt die CDU mit der AfD, auch wenn diese im Ukraine-Krieg noch auf eine andere Strategie jenseits von Waffenlieferungen setzt. Weiterhin im Lager der Kriegstreiber werden Grüne und FDP zu finden sein. Und selbstverständlich auch die SPD, obwohl bereits jetzt abzusehen ist, dass Scholz vorhat, sich im Bundestagswahlkampf als „Friedenskanzler“ zu inszenieren. Dabei war er es, der immer wieder die selbstgesetzten „roten Linien“ überschritten hat, um den Krieg zu verlängern.

Vor uns steht die Aufgabe, die Friedenskräfte zu stärken und den Widerstand gegen den Kriegs- und Krisenkurs zu organisieren, hinter dem eine ganz große Koalition der bürgerlichen Parteien, Medien und Think Tanks steht. Dieser Aufgabe wird sich die DKP als Teil der Friedensbewegung, aber auch innerhalb der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung stellen. Denn nicht nur bei der Bundestagswahl, sondern auch bei den laufenden und kommenden Tarifkämpfen – insbesondere im Öffentlichen Dienst – und bei den Kämpfen gegen Stellenabbau wird die Frage: „Kriegsfinanzierung und Wirtschaftskrieg oder Arbeitsplätze, bessere Löhne und Arbeitsbedingungen?“, eine entscheidende Rolle spielen.

Essen, den 7. November 2024
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Die Ampel-Koalition ist nicht an grundsätzlichen Differenzen gescheitert – sondern nur an der Frage, wie genau sie die Kosten ihrer Kriegspolitik auf die arbeitende Bevölkerung abwälzen kann. Statt Hoffnungen in die Neuwahl zu setzen, müssen wir auf der Straße für Frieden kämpfen, unterstreicht Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP. #kommunistischepartei #gegenkrieg #AmpelAus
Hintergrundartikel zum Thema auf www.dkp-bayern.de
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Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP, benennt die Neuwahlen als das was sie sind: Furchtbar antidemokratisch! Kleinere Parteien haben keine Chance anzutreten, aber was dann tun? Die Antwort: Anti-US-Raketen Wahlkampf!
#kommunistischePartei #neuwahlen #raketen #berlinerappell
Um 19 Uhr startet im EineWeltHaus (Schwanthalerstr. 80) die Veranstaltung der jungeWelt-LeserInitiative und der Freidenker München mit unserem Genossen Arnold Schölzel!
Heute um 17 Uhr im KommTreff
Veranstaltungstipp: Nächsten Montag im Bürgersaal Fürstenried
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Erklärung der DKP zum Beschuss Russlands mit US-Raketen und neuen Taurus-Forderungen

Sie führen uns in den Krieg!

Biden, CDU, Grüne, FDP: „Dritter Weltkrieg – wir probieren es aus.“ Das ist offensichtlich die Herangehensweise. Die Eskalation wird weiter und weiter vorangetrieben. Erst erfolgte die Freigabe für den Beschuss Russlands mit US-Raketen durch den eben abgewählten US-Präsidenten Joseph Biden. Dann stimmte eine Koalition von CDU und Grün-Gelben Ampelresten sofort den Chor an, dass nun auch deutsche Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine geliefert werden müssen, um damit russisches Staatsgebiet zu beschießen.

Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP erklärt: „Offensichtlich ist es gescheiterten Politikern wie Biden, Habeck und Lindner egal, ob sie in den Dritten Weltkrieg steuern. Sie haben Blackrock-Merz an ihrer Seite und sie wollen uns mit in den Abgrund reißen. Wir dürfen ihnen die Zukunft unseres Landes, Europas und der Welt nicht überlassen. Um den großen Krieg zu verhindern, brauchen wir den Widerstand auf der Straße und in den Betrieben – gegen die Taurus-Lieferungen, gegen die ab 2026 geplante Stationierung neuer US-Raketen in unserem Land und gegen die Kriegstreiber im Bundestag.“

Die DKP ruft dazu auf, die Friedensbewegung zu stärken und den Kampf gegen Krieg und Krise in die Betriebe und Gewerkschaften zu tragen. Ein Mittel dafür ist der Berliner Appell gegen die Stationierung von US-Raketen in Deutschland. Der Parteivorstand der DKP hat beschlossen, bis zum Juni des kommenden Jahres mindestens 10.000 Unterschriften für den Appell zu sammeln. Außerdem werden die Kommunistinnen und Kommunisten mit klaren Friedenspositionen in den Bundestagswahlkampf eingreifen, um die Kriegstreiberei der NATO-Parteien zu entlarven und den Widerstand gegen Waffenlieferungen, Raketenstationierung und Hochrüstung zu unterstützen.

Essen, 19. November 2024
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Petra Wegener (Internationale Kommission der DKP) und Patrik Köbele (Vorsitzender der DKP) haben Spenden der DKP in Höhe von 24.000 Euro an die Kommunistische Partei Kubas übergeben. Und sie besuchen die Kinderklinik Rosa Luxemburgo in Cárdenas, die von der DKP mit aufgebaut wurde. Warum wir den Kampf gegen die US-Blockade Kubas jetzt verstärken müssen. #kommunistischepartei
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Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP, hat gestern die Mahnwache der Stahlarbeiter bei Thyssenkrupp in Duisburg besucht. Die Kollegen dort kämpfen um ihre Arbeitsplätze. Warum die Welt noch Stahl braucht – und die Kollegen unsere Solidarität. #kommunistischepartei
Schlimmer geht immer: Tatjana Sambale zum zu Ende gehenden Jahr 2024 – und dem kommenden 2025

Jetzt kommt das Jahresende, und mit ihm das obligatorische Zurückschauen auf und Bilanzieren der letzten zwölf Monate. Blöd nur, wenn es dort wenig Positives gab. Da wird der Jahreswechsel schnell zum Anlass für Grübeleien und negative Gedanken. Die Notfallhotlines von Seelsorgern sind nach Weihnachten noch gar nicht wieder richtig abgekühlt, schon glühen sie wieder. Zumindest in den Teilen des Landes, in denen die Hilfsangebote – „Wie überlebe ich einigermaßen unbeschadet den ganzen kapitalistischen Wahnsinn?“ – noch nicht dicht gemacht worden sind zu Gunsten von Aufrüstung und überteuerten Infrastruktur-Milliardengräbern.

Das ist auch eine Kategorie zur Beurteilung des gesellschaftlichen Ist-Zustandes: Leisten wir uns noch Angebote zur Bewältigung der kapitalistischen Alltagszumutungen? Oder besteht die neoliberal-reaktionäre Herrschaftsvariante bereits flächendeckend darauf, dass es ausreicht, wenn die Stärksten durchkommen? Um den Rest ist es ohnehin nicht schade. Und wer möchte nach dieser Logik nicht zu den Stärkeren zählen? Also: Weg mit der sozialen Hängematte. Grenzen dicht für Arme und Ungelernte. Weg mit Bildungs-, Betreuungs- und Integrationsangeboten. Her mit Steuererleichterungen für Reiche und Kettensägen-Sonderangeboten im Baumarkt unseres Vertrauens. Wenn ein am Horizont aufziehendes Jahr 2025 bereits mit einem Bundestagswahlkampf beginnt, der vor Heuchelei, Kriegshetze, Durchhalteparolen und Ankündigungen von Sozialkürzungen nur so strotzt, wie gut kann es dann werden?

Weiterlesen in der aktuellen UZ: Friede in der Kirche, Krieg im Altenheim
Grüße zum Jahreswechsel von Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP

Auf, auf zum Kampf, zum Kampf

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Genossinnen und Genossen,

2024 war kein gutes Jahr für „unser“ Land, für seine Rolle in Europa und der Welt, für die Werktätigen dieses Landes, die Rentnerinnen und Rentner, die Arbeitslosen, die Jugend und die Kinder.

Kriegstüchtig soll dieses Land werden. Das bestimmt den Kurs der herrschenden Politik in allen Bereichen, und das spüren wir in allen Bereichen mit Teuerung, mit maroder Infrastruktur, kaputtem Bildungs-, Gesundheitswesen und so weiter.

Es bleibt die Hoffnung auf einen Aufschwung der Kämpfe gegen den Kriegskurs der Herrschenden. Ohne diese Kämpfe wird sich die Lage in unserem Land nicht zum Guten wenden.

Weiterlesen in der aktuellen UZ: Auf, auf zum Kampf, zum Kampf
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Wer die Schnauze voll hat vom Abbau demokratischer Rechte, Einschränkung der Meinungsfreiheit, Armut, Kriegen und Genozid, muss am 11. und 12. Januar 2024 nach Berlin, zum Luxemburg-Liebknecht-Wochenende. Mit dabei: Patrik Köbele, Vorsitzender der DKP. Weitere Infos zum LL-Wochendende: uzlinks.de/LL2025 #kommunistischepartei #gegenkrieg